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Moderner Sammelband mit Unterlagen v.a. zur Zeit der habsburgischen Verwaltung
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A 2 Bü 395, A 2 Bü 396, A 2 Bü 397, A 2 Bü 398, A 2 Bü 399, A 2 Bü 400, A 2 Bü 401
K. 107 F. 17
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 2 Regierungsakten der habsburgischen Verwaltung
Regierungsakten der habsburgischen Verwaltung >> Akten
(1495, 1505-1510) 1520-1533
Enthält:
- Abschrift der Urkunde über die Erhebung Württembergs zum Herzogtum vom 21. Juli 1495
- Zwei Abschriften des Lehensbriefs zur Belehnung Herzog Ulrichs mit Württemberg vom 27. Juli 1505
- Abschrift der Erbeinung zwischen Kaiser Maximilian [I.] als Erzherzog von Österreich und Herzog Ulrich von Württemberg vom 6. Mai (montag nach Philippi und Jacobi tag der heiligen zwelfpoten) 1510
- Abschrift eines Vertrags zwischen Herzog Heinrich [I.] dem Älteren von Braunschweig-[Wolfenbüttel] und Herzog Ulrich von Württemberg über die Verheiratung Heinrichs [II.] des Jüngeren von Braunschweig-[Wolfenbüttel] mit Maria von Württemberg (Fragment)
- Unterlagen zur Übergabe Württembergs an Kaiser Karl V. durch die Stände des Schwäbischen Bundes, zur Zuweisung von Stadt und Amt Tübingen, des Schlosses [Hohen]-Tübingen und des Schlosses [Hohen]-Neuffen an Herzog Christoph von Württemberg und seine Schwester Anna und zur Erbhuldigung der Landschaft, 1520
- Aufzeichnung zu einem Schreiben des württembergischen Statthalters Maximilian van Zevenberghen an [Karl V.] bezüglich der Aufnahme eines Darlehens bei Jakob Fugger
- Unterlagen zu den Verhandlungen auf dem Landtag, zur Übernahme der Finanzverwaltung Württembergs durch die Landschaft und zu einer Aufstellung der Ausgaben (u.a. Instruktion Karls V. für den württembergischen Statthalter Maximilian van Zevenberghen, Rudolf Graf von Sulz, den Waldkircher Propst Balthasar Merklin und den Vitztum in Österreich unter der Enns, Lorenz Saurer, anlässlich der Verhandlungen mit der Landschaft), 1521
- Abschrift einer Urkunde Karls V. bezüglich der an die Stadt Ulm verpfändeten Stadt Heidenheim, des Amtes Heidenheim, des Schlosses Hellenstein und der Schirmvogtei über die Klöster Königsbronn, Anhausen und Herbrechtingen (Herwartingen)
- Ordnung der Regierung des Fürstentums Württemberg vom 10. April 1521
- Korrespondenz zwischen Statthalter und Regenten Württembergs und Kaiser Karl V. u.a. zu den Rüstungen König [Franz I.] von Frankreich im Bunde mit Herzog Ulrich von Württemberg und Wilhelm von Fürstenberg, zur Notwendigkeit einer guten Postverbindung zwischen der Stuttgarter Regierung und dem Kaiser und zur Achterklärung gegen Herzog Ulrich von Württemberg, 1521
- Denkschrift ("bedenck zedel") zu den Punkten, die der Mitregent Heinrich Treusch von Buttlar zusätzlich zu seiner Instruktion als Gesandter bei König [Ferdinand] vorbringen soll (v.a. Supplikation des Sebastian von Gültlingen, Jagdrecht der Stadt Reutlingen, Bestrafung der Meineidigen, Reform der Universität Tübingen, Gewalttätigkeiten gegen das kaiserliche Hofgesinde in Fellbach [Velbach], Wegzoll zu Cannstatt, Freilassung von Sebastian Embhart, Verpfändung Neuenbürgs an Franz von Sickingen, Postverbindung, Dienstgeldforderung Graf Hugos von Montfort, Pfarrei und Pfarrer zu Kirchheim, unversehene Pfründen zu St. Leonhard in Stuttgart, Forderungen von Sebastian Schilling, Erwerb der halben Kastvogtei über das Kloster St. Georgen [im Schwarzwald] von Hans von Landenberg)
- Unterlagen zu den Finanzen des Fürstentums Württemberg
- Verwaltungsmaßregeln für die vier österreichischen Regierungen in [Wiener] Neustadt, Innsbruck, Ensisheim und Stuttgart
- Entwurf eines Schreibens an Bürgermeister und Rat zu Reutlingen bezüglich der Benennung eines Studenten für ein Stipendium in Tübingen durch die Stadt Reutlingen, 28. November 1525
- Bericht über die "prackticken" König [Franz I.] von Frankreich mit den Eidgenossen, 5. Juli 1527
- Schreiben des Deutschmeisters Walther von Cronberg an Christoph von Habsberg, Oberamtmann zu Neuenstadt und Weinsberg, über Kriegswerbungen in Franken, 26. Juli (sant Anna tage) 1527
- Entwurf eines Schreibens an den Deutschmeister zur Sendung Eberhards von Ehingen, Deutschordenskomturs zu Heilbronn, zu König [Ferdinand], 13. November 1527
- Entwurf eines Ausschreibens an Unteramtleute, Bürgermeister und Gerichte v.a. mit Maßnahmen gegen hohe Fleischpreise, 18. November 1527
- Entwurf eines Schreibens an bestimmte Amtleute bezüglich der Güter und Gefälle der Stadt Esslingen, 16. Januar 1528
- Entwurf eines Schreibens [des württembergischen Statthalters] Georg [Truchseß von Waldburg] an Bischof [Bernhard von Cles] von Trient, in dem er das ihm angetragene Amt des Feldhauptmanns in Ungarn ablehnt, 3. Februar 1528
- Entwurf eines Ausschreibens an die "edel amptlyt" und die Provisionsempfänger mit dem Befehl, sich gerüstet bereitzuhalten, 20. Februar 1528
- Entwurf eines Schreibens von Statthalter und Regenten Württembergs an Markgraf Ernst von Baden bezüglich des ehemaligen Pfarrers von Reichenbach und Baltmannsweiler, Peter Riegger, 27. Februar 1528
- Entwurf eines Schreibens an das Kloster Kirchbach bezüglich der Besetzung der Pfarrei Botenheim, 27. April 1528
- Entwurf eines Ausschreibens an Ober- und Unteramtleute mit dem Befehl, Verzeichnisse über zum Krieg taugliche Personen einzusenden, 8. Mai 1528
- Entwürfe von Schreiben zu den [Packschen Händeln], Juni 1528
- Entwurf eines Ausschreibens an die Amtleute bezüglich des Verbots, Büchsen "über veld" zu tragen, 13. Juli 1528
- Entwurf eines Ausschreibens an die Amtleute im Gebiet des Bistums Speyer mit dem Befehl, die Prediger des Speyerer Bischofs Georg von der Pfalz zu unterstützen, 4. August 1528
- Entwurf eines Ausschreibens an Ober- und Unteramtleute mit dem Befehl, die durch das Land ziehenden Fremden zu beobachten, 14. August 1528
- Entwurf eines Schreibens der Regenten und Räte Württembergs an den Statthalter mit der mit der Bitte um Anweisungen bezüglich des Geleits für die zur Frankfurter Herbstmesse ziehenden Kaufleute aus Ulm und mit der Nachricht, dass Herzog Ulrich von Württemberg auf Hohentwiel angekommen sei, 19. August 1528
- Entwurf eines Ausschreibens an Ober- und Unteramtleute und Forstmeister bezüglich der Aufsicht über Bettler und fahrendes Volk, 22. Dezember 1528
- Entwurf eines Ausschreibens an Ober- und Unteramtleute und Prälaten mit dem Verbot von geringwertigen Batzen, 18. Februar 1529
- Entwurf eines Schreibens von Vizestatthalter und Regenten Württembergs an den Statthalter bezüglich der Aburteilung eines wegen Totschlags Gefangenen aus Oberesslingen, 6. März 1529
- Entwurf eines Ausschreibens an Ober- und Unteramtleute, Bürgermeister und Gerichte mit dem Befehl, die Geistlichen anzuweisen, die Untertanen zum Gebet für die Verhandlungen über die Türkenhilfe und die Religion auf dem künftigen Reichstag in Speyer anzuhalten, 6. März 1529
- Abschrift einer Urkunde König Ferdinands, mit der dem württembergischen Vizekanzler Joseph Mynsinger [von Frundeck] der Rest der Kaufsumme für ein Haus in Stuttgart erlassen wird, 18. April 1529
- Entwurf eines Schreibens [des württembergischen Statthalters] Georg [Truchseß von Waldburg] an Jakob von Bernhausen bezüglich der Einsetzung von Johann Köllin als Vogt in Löwenstein, 17. Mai [1529]
- Entwurf eines Schreibens [König] Ferdinands an den württembergischen Statthalter [Georg Truchseß von Waldburg] mit dem Befehl, Graf Friedrich von Fürstenberg, den Herrn von Geroldseck, Dietrich Speth [von Zwiefalten], Johann Hilchen [von Lorch] und Johann (Hans) von Sickingen zwecks Rüstungen für den Türkenkrieg einzubestellen, 25. Mai 1525
- Entwurf eines Schreibens [des württembergischen Statthalters] Georg [Truchseß von Waldburg] an einen Herrn von Hutten bezüglich der Forderungen des verstorbenen Frowin von Hutten, 1. Juni 1529
- Entwurf eines Schreibens [des württembergischen Statthalters] Georg [Truchseß von Waldburg], in dem er von der Entführung seines in Toul studierenden Sohnes Jakob nach Frankreich berichtet, 21. Juni 1529
- Entwurf eines Schreibens [des württembergischen Statthalters] Georg [Truchseß von Waldburg] an Dr. Hans Vaut u.a. zur Verlegung hessischer Reiter in das Heilbronner Viertel ("quartier") [des Schwäbischen Bundes], 30. Juni 1529
- Entwürfe von Ausschreiben an Ober- und Unteramtleute und die Gerichte bezüglich der Anwerbung von Kriegsvolk für den Kampf gegen die Türken, Oktober 1529
- Entwurf eines Ausschreibens an die Prälaten mit dem Verbot, Feldfrüchte außer Landes zu führen, 15. Oktober 1529
- Entwurf einer Urkunde König Ferdinands bezüglich der Statuten des Kollegiatstifts Herrenberg (lat.)
- Entwürfe von Schreiben [des württembergischen Statthalters] Georg [Truchseß von Waldburg] aus Wildbad an die Regierung zu Innsbruck, die Regenten und Räte zu Stuttgart, Matthias von Burgau, den tirolischen Kanzler, den Waldseer Obervogt Johann Schüler, den Schultheißen zu Nagold, die Stände des [Schwäbischen] Bundes und Dr. Johann Vaut v.a. bezüglich konfessioneller Vorgänge in der Eidgenossenschaft, Kriegswerbungen für Frankreich, der Untertanen des Stifts Denkendorf, kaiserlicher Willebriefe über einen Kompromiss in einem Konflikt zwischen Georg und seinem Vetter Wilhelm Truchseß von Waldburg und der Stadt Ravensburg, eines Prozesses der Stadt Wildbad vor dem Gericht zu Nagold, der Anwerbung von Reitern für den Türkenkrieg, eines Totschlags in Frickenhausen, des Prozesses gegen einen Hans aus Augsburg, der Freilassung von zwei Gefangenen aus dem Amt Leonberg, der Auszahlung einer "vererung" von 400 Gulden an Dietrich Speth [von Zwiefalten], Michael Ott und Peter Scher und der Übermittlung von Nachrichten durch Dr. Johann (Hans) Vaut, Mai/Juni 1529
- Entwurf eines Ausschreibens an alle Ämter mit Weinbau mit dem Verbot, Ackerland und Wiesen in Weingärten umzuwandeln, 28. Januar 1530
- Druck der Geständnisse von gefangenen Täufern, des "Propheten" Augustin Weber aus Augsburg, des Gall Fischer, des Hans Helin, des "Pfaffen" Oswald und des Castulus (Gastel) Miller, März 1530
- Entwurf eines Schreibens [des württembergischen Statthalters] Georg [Truchseß von Waldburg] an Christoph von Habsberg zu den Verhandlungen mit Kurfürst Ludwig von der Pfalz wegen der Herren von Lomersheim und ihres Priesters, zur Vorbringung eines Anliegens bei den Verordneten der Kammer und dem Landschaftsausschuss und zu Befehlen an Eberhard von Frauenberg und Wolf Philipp von Hürnheim wegen eines Tages in "Schöntal", 13. Mai 1530
- Entwurf eines Berichts über einen "handel" im Wirtshaus zu Asperg mit den vier auf Schloss Hohenasperg verordneten Knechten Ludwig Mayer, Konrad Walz, Bernhard Gudermann und Lorenz Binder, 22. Juni 1530
- Zwei Abschriften eines Schreibens Kaiser Karls V. an den Kammerrichter und die Assessoren des Reichskammergerichts, in der er an die Exemtion der habsburgischen Lande und ihrer Untertanen von der Gerichtsbarkeit des Reichskammergerichts erinnert, 7. November 1530
- Entwurf eines Ausschreibens an Ober- und Unteramtleute, Bürgermeister und Gerichte, mit dem das Ausfuhrverbot für Feldfrüchte aufgehoben wird, 23. Dezember 1530
- Entwurf eines Schreibens von Vizestatthalter und Regenten Württembergs an Statthalter [Georg Truchseß von Waldburg] bezüglich des Geleits für die zur Frankfurter Messe reisenden Kaufleute, 3. März 1531
- Schreiben von Sebastian Schilling, Erbschenk des Fürstentums Schwaben, und dem Registrator Jakob Ramminger an Vizestatthalter und Regenten Württembergs in Angelegenheiten des Schwäbischen Kreises, 6. März (montags nach reminiscere) 1531
- Entwurf eines Schreibens von Vizestatthalter und Regenten Württembergs an ihre Gesandten in Speyer, Sebastian Schilling und Jakob Ramminger, in Angelegenheiten des Schwäbischen Kreises, 8. März 1531
- Entwurf eines Schreibens von Vizestatthalter und Regenten Württembergs in Angelegenheiten des Schwäbischen Kreises, 8. März 1531
- Denkschrift über die Punkte, die den Gesandten in Speyer mitzuteilen seien, u.a. zur Reichssteuer und zum Reichskammergericht, [1531]
- Entwurf eines Schreibens an Abt [Ambrosius Scheerer] von Blaubeuren, an Burkhard von Bernhausen und Ludwig von Bernhausen zur Berufung von evangelischen Predigern nach Ulm und den Aktivitäten von Anhängern Herzog Ulrichs von Württemberg dort, 2. Juni 1531, und Schreiben des Abtes an Vizestatthalter und Regenten Württembergs in dieser Sache, 5. Juni (montags post trinitatis) 1531
- Entwurf eines Schreibens von Statthalter und Regenten Württembergs mit dem Rat, angesichts des Auslaufens des Schwäbischen Bundes mit Kurfürst [Ludwig V.] von der Pfalz ein weiteres Bündnis einzugehen, und mit der Erwähnung einer Auseinandersetzung mit der Stadt Esslingen wegen des Forstmeisters Franz Schertli, 30. September 1531
- Entwurf eines Ausschreibens an die Amtleute zu Stuttgart, Tübingen, Urach, Balingen, Tuttlingen und Schorndorf mit dem Befehl, Personen, die gegen die Herrschaft "practicken uben", sowie umherwandernde evangelische Prediger wie [Ambrosius] Blarer festzunehmen und zu befragen und darüber einzuberichten, 13. Dezember 1531
- Entwurf eines Schreibens an die Stadt Esslingen bezüglich der in Württemberg bestehenden Einkünfte des Dominikanerklosters und des Karmeliterklosters in Esslingen, die bisher verabfolgt, nun aber, nach den Eingriffen Esslingens in diese Klöster, zurückgehalten werden, 1532
- Schreiben von Statthalter und Regenten der oberösterreichischen Lande an Statthalter und Regenten Württembergs mit der Aufforderung, Hieronymus Lasky (Lassgo), den Diener [König Johanns I. Zápolya von Ungarn] ("Weyda"), der mit den Franzosen gegen Kaiser [Karl V.] und König [Ferdinand] "practiciert", bei seiner Rückkehr abzufangen, 21. Mai 1532
- Schreiben von Dr. Johann Vaut (Vaytt) an den württembergischen Kanzler Joseph Mynsinger [von Frundeck] v.a. zu den Schulden bei den Ständen des [Schwäbischen] Bundes, einer Exspektanz Vauts auf ein Kanonikat im Stift Backnang, einem Zollbrief der Stadt Cannstatt und der zwischen Kurmainz, Kurtrier, Kurpfalz und Hessen abgeschlossenen Rheinischen Einung, 19. Dezember 1532
- Notizen ("cedula") über bei Kanzler Joseph Mynsinger [von Frundeck] anzusprechende Angelegenheiten, einen künftigen Tag der Rheinischen Einung in Mainz, bei dem Hessen versuchen werde, 'oberländische' Städte in die Einung aufzunehmen, den Eintritt König [Ferdinands] aber auszuschließen, die Schulden bei den Ständen des [Schwäbischen] Bundes, ein Schreiben Herzog Christophs an den Bund, hessische Aktivitäten bei 'oberländischen' Städten, das Vorhaben der Restitution Herzog Ulrichs in Württemberg und hessische Rüstungen, April/Mai 1533
- Schreiben von Dr. Aurelius Reniger an den württembergischen Kanzler Joseph Mynsinger [von Frundeck] zum vakanten Amt des Fiskaladvokaten [beim Reichskammergericht], einigen vakanten Assessorenstellen und einer rechtlichen Auseinandersetzung, 4. Dezember 1533 (lat.)
Bemerkung: Einband: Papier und Leder auf Holz
Vom Staatsarchiv Marburg (Politisches Archiv des Landgrafen Philipp des Großmütigen von Hessen, Conv. 395-401) 1908 nach Stuttgart abgegeben
9 cm
Archivale
Schaden: Papier z.T. brüchig, Risse, Fehlstellen aufgrund von Tintenfraß, Ränder abgestoßen (z.T. restauriert)
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.