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Archive der Universität Konstanz (Archivtektonik) >> Philosophisches Archiv >> Deposita
Bestandsbeschreibung: Herbert Feigl wurde am 14.12.1902 in Reichenberg (heute: Liberec, Tschechien) geboren. Er studierte Mathematik, Physik und Philosophie zunächst in München, später in Wien unter anderen bei Moritz Schlick, Hans Hahn und Hans Thirring. 1927 wurde er in Wien promoviert. Bis 1930 lehrte er an Wiener Volkshochschulen und ging dann in die USA. Von 1937 bis 1940 lehrte Feigl, zuletzt als Associate Professor, an der University of Iowa. 1940 erhielt er einen Lehrstuhl an der University of Minnesota, wo er 1953 Begründer und Leiter des Minnesota Center for the Philosophy of Science wurde. Feigl starb am 1.6.1988 in Minneapolis (USA).
Herbert Feigl ist ein Vertreter des Logischen Empirismus. Seine Arbeiten gelten vor allem dem sogenannten Leib-Seele-Problem, der Frage nach der Beziehung von physischer Wirklichkeit und Bewusstseinsinhalten. Feigls sprachanalytische Fassung eines psychophyischen Parallelismus ist bis heute der Bezugsrahmen für die einschlägige Diskussion.
In Konstanz gibt es eine Mikrofilmkopie des Feigl-Nachlasses, der im Original in der University of Minnesota Archival Collection liegt. Ein Findbuch ist vorhanden.