Friedberg, Burg: Eberhard Löw (Lewe) [v. Steinfurth], Burggraf der Burg Friedberg, Gilbrecht Wais (Weise) v. Fauerbach (Für-), Ritter Johann v. Stockheim und Herrmann Wais v. Fauerbach, derzeit Baumeister des Schlosses zu Staden, und die dortigen Ganerben bekunden, [1] Burggraf Eberhard Löw spricht gemäß dem Recht des Burggerichts Friedberg den Hof mit Haus, Scheune, Ställen und Hofreite in der Burg, der dem + Eppchen v. Kleen (C-) gehörte und der neben dem Sitz des Konrad Kleen liegt, den genannten Baumeister und Ganerben zu Staden zu. Diese haben gemäß dem in einer Urkunde niedergeschrieben Willen Eppchens 90 Gulden Friedberger Währung an die Jungfrau Anna von Limburg (Lympürg) als letztes Geld für den Anteil Eppchens an Staden gezahlt. [2] Für 90 Gulden Friedberger Währung versetzen Baumeister und Ganerben zu Staden den Hof samt Zubehör an Johann 'Freulin' aus Assenheim; sie quittieren den Empfang des Kaufgeldes, das sie an Anna von Limburg weitergaben. Johann soll den Hof selbst nutzen oder für 90 Gulden auch verpfänden können. [3] Anne, die Witwe Eppchens, und ihre Kinder haben für 90 Gulden das Wiederkaufsrecht des Hofes.