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Geldstiftung zum Erwerb von Gütern zu Mühlhausen [bei Homberg]
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Kloster Spieskappel - [ehemals: A II] >> 1350-1359
1357 April 1
Ausf. Perg. - Sg. fehlen, 2 Einschnitte vorh.
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum anno domini 1357, Kal. Aprilis
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Abt Heinrich, Prior und Konvent des Stifts Cappel Prämonstratenserordens bekunden, daß die Güter in Mühlhausen (Millinhusen), die sie von Heinrich Voszal (Fozagel) zu dauerndem Besitz erworben hatten, von der beim Fischteich wohnenden Schwester Kunigunde mit deren eigenem Geld, nämlich 100 Hessischen lb., bezahlt worden seien. Hinsichtlich dieser Güter setzte Kunigunde fest, daß sie mit allem Recht (cum omni iure et vsufructu) zu einer von einem der Stiftspriester zu lesenden ewigen Messe vor dem Peter- und Paulsaltar dienen sollten. Die Anzahl der anderen Messen, sowohl derjenigen, die aufgrund des liturgischen Ordos als auch aus Gewohnheit (tam ab ordine quam a consuetudine) gehalten würden, sollte keinesfalls wegen der genannten Messe vermindert werden. Der Priester, der diese zu lesen pflegt, ist verpflichtet, die folgende Ordnung mit aller Sorgfalt zu beachten: Sonntags soll er Messen De Trinitate, Montags, Mittwochs und Freitags Totenmessen (pro omnibus fidelibus defunctis), Dienstags Messen für die Sünden, Donnerstags De spiritu sancto und Samstags Marienmessen lesen. Dabei soll er auch in Messen und Gebeten das Gedächtnis Kunigundes und Margaretes sowie das seiner Vorgaänger (progenitoribus), der Priester Gunther, Heinrich, Heinrich und Hermann, begehen. [Folgen weitere Bestimmungen].
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: (15.Jh.) De Mylinhusen. (Um 1525) Ad altare apostolorum Petri et Pauli
Vermerke (Urkunde): Zeugen: ---
Vermerke (Urkunde): Siegler: nicht genannt
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: ---
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: ---
Vermerke (Urkunde): Literatur: List: Stift Spieskappel (wie Nr.1) S.234 f.
Vermerke (Urkunde): Literatur: Küther: OL Fritzlar-Homberg (wie Nr.3) S.225
