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Heil- und Pflegeanstalt / Fachkrankenhaus Großschweidnitz (Bestand)
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 02. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945 >> 02.03 Fachbehörden und nachgeordnete Einrichtungen >> 02.03.03 Inneres >> 02.03.03.09 Heil- und Wohlfahrtsanstalten
1854 - 1991
Geschichte: Die Landesheil- und Pflegeanstalt Großschweidnitz wurde 1902 eröffnet. Von 1914 bis 1918 wurde Teile als Lazarett genutzt. 1940 bis Mitte 1941 war Großschweidnitz Zwischenstation für Transporte im Rahmen der Aktion T4 in die Euthanasieanstalt Pirna-Sonnenstein. Nach Einstellung der Aktion wurden in Großschweidnitz bis Anfang 1945 weiter Patienten durch Nahrungsentzug, Tabletten und Spritzen getötet. Nach kurzer Besetzung durch die Besatzungsmacht 1945 wurden große Teile der Anstalt für die Behandlung Infektionskranker genutzt. In den 1960er Jahren profilierte sich die Einrichtung zum Großkrankenhaus; 1967 wurde der Name in Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Großschweidnitz geändert.
Weitere Angaben siehe 2.3.3.09 Heil- und Wohlfahrtsanstalten.
Inhalt: Allgemeine Verwaltung.- Personalakten.- Patientenakten.- Amtsbücher zu Insassen.