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1.) Die Hälfte der Burg Fürstenstein [Burg auf der Gemarkung Albungen, Stadt Eschwege, Werra-Meißner-Kr.]; 2.) ein Achtel und ein Vierundzwanzigst...
A I u, Diede zum Fürstenstein sub dato
Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Dieden zum Fürstenstein, Nr. 3
Urk. 14 Aktiv- und Passivlehen [ehemals: Urkunden A I u]
Aktiv- und Passivlehen [ehemals: Urkunden A I u] >> Aktivlehen >> Personenbetreffe D >> Da-Di >> Diede zum Fürstenstein >> 1700-1749
1730 September 12
Lehnsrevers
Urkunde
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: 1.) Die Hälfte der Burg Fürstenstein [Burg auf der Gemarkung Albungen, Stadt Eschwege, Werra-Meißner-Kr.]; 2.) ein Achtel und ein Vierundzwanzigstel der Burg Fürstenstein mit ihren Behausungen und Hofstätten, die dazu gehören, nämlich: 2a.) ein Haus, wenn man von vorn in Burg geht, auf der linken Seite an der Mauer bis zur Behausung, die Christian Keudell (Kerstan Koydel) pfandweise vom Landgrafen von Hessen innehatte; 2b.) ein Haus zwischen der Kemenate des [verstorbenen] Christian Keudell und der anderen Hofstätte des [verstorbenen] Christian Keudell mit allem Zubehör der beiden Häuser, insbesondere: 3a.) ein Wasser von der Berka bis hinunter in das (Cleb) zur Hälfte, welches Wasser die Diede bereits zur Hälfte vom Landgrafen von Hessen zu Lehen getragen hatten; 3b.) ein Hof im Dorf Albungen [Stadtteil von Eschwege, Werra-Meißner-Kr.] bei [dem Hof des] (Tyller); 3c.) zwei Acker Land und ein halbes Höfchen, das zu dem Wasser [unter Nr. 3a.)] gehört; 3d.) die Hälfte an der (Stormeßraide); 3e.) der (Gesteder Stein); 3f.) ein Gehölz unter der Schellenburg [Wüstung auf der Gemarkung der Stadt Bad Sooden-Allendorf, Werra-Meißner-Kr.]; 3g.) das Gehölz unter dem Weg und zur Hälfte auch über dem Weg, auf dem man zur Fähre geht; 3h.) ein Gehölz, das an die Werra angrenzt, und zwei Äcker in Richtung der Burg [Fürstenstein]; 3i.) eine kleine Weide in der Aue; 3k.) Anteile an Gülten und Zinsen, anfallend zu Altenhain [Wüstung auf der Gemarkung der Stadt Bad Sooden-Allendorf, Werra-Meißner-Kr.] (zum Heynichen) und zu Emmicherode [Wüstung auf der Gemarkung der Stadt Bad Sooden-Allendorf, Werra-Meißner-Kr.], welche zur Burg Fürstenberg gehören; 3l.) insgesamt 141,5 Acker und viereinhalb Höfe, deren Lage im Einzelnen beschrieben wird; 3m.) ein Gehölz an dem Pfad, der zur alten Tränke an dem (Stormeßraide) führt; 4.) sechs Hufen Land, die am Seilberg vor der Gemeinde Niederhone [Stadtteil von Eschwege, Werra-Meißner-Kr.] (in dem Ingentale) liegen; 5.) 13 Acker in dem Steingraben; 6.) sechs Acker, wo man in den Grund geht in Richtung Bettelsdorf [Wüstung auf der Gemarkung Motzenrode, Gem. Meinhard, Werra-Meißner-Kr.] unterhalb (benedder) des Wegs der Salzmannsteig; 7.) die (Wielandesgrube); 8.) der (Brunnenwerde); 9.) fünf Acker in Richtung Albungen auf der Werra; 10.) ein Gehölz [in Richtung Albungen auf der Werra] im Umfang von drei Hufen; 11.) eine Fischweide an dem Stade zu Eschwege [Stadt, Werra-Meißner-Kr.]; 12.) das Niedergericht zu Niddawitzhausen [Stadtteil von Eschwege, Werra-Meißner-Kr.]; 13.) von jedem Haus zu Niddawitzhausen zwei Hühner; 14.) zwei Hufen Land mit ihrem Zubehör zu Frankershausen [Ortsteil der Gem. Berkatal, Werra-Meißner-Kr.]; 15.) neun Malter - halb Korn, halb Hafer -, 19 Michaelshühner, neun Fastnachtshühner und acht Schilling Pfennige zu Eltmannshausen [Stadtteil von Eschwege, Werra-Meißner-Kr.]; 16.) ein Viertel einer Hufe zu Eltmannshausen, die Sack innehatte; 17.) ein Hof zu Eltmannshausen, den Heinrich (Smedt) der Jüngere innehatte; 18.) alle Gülten und Zinse der 1471 Belehnten zu Langenhain [Ortsteil der Gem. Wehretal, Werra-Meißner-Kr.]; 19.) für das Burglehen gegenüber der St. Nikolauskirche zu Eschwege, das die Diede mit Zustimmung des Landgrafen an Dr. med. Johann Gottfried Beuter verkauft hatten, zehn Acker Land in der Nähe von Eschwege, welche die Diede dem Landgrafen wiederum zu Lehen aufgetragen hatten; 20.) ein Hof zu Eschwege, gelegen vor dem Berg, in dem 1471 Hans Diede wohnte, den ehemals Georg von Buttlar besessen hatte; für diesen Hof hatte Hans Diede seinen Anteil am Burglehen gegenüber der St. Nikolauskirche zu Eschwege [siehe Nr. 19)] dem Einkommen [Geschoß] der Stadt Eschwege zugewiesen; 21.) drei Vierdung auf dem Rathaus zu Eschwege; 22.) acht Mann des Landgrafen von Hessen zu Albungen sowie sechseinhalb Albus Erbzins, elfeinhalb Malter Korn und elfeinhalb Malter Hafer von den Propsthufen zu Albungen; 23.) ein Malter, fünf Metzen Korn und ein Malter, fünf Metzen Hafer aus den Einkünften des Amts Albungen; 24.) fünfeinhalb Hühner, vier Hähne, zweieinhalb Schock Eier und viereinhalb Gänse aus dem Propstgut zu Albungen; die Lehnsstücke Nr. 22 bis 23 waren durch einen Vertrag der Diede mit dem Landgrafen von Hessen vom 5. April 1583 an die Diede gelangt; die Diede hatten dem Landgrafen für diese Lehnsstücke ihren Anteil am Dorf (Ristungen), einem Pertinenzstück von Füstenstein, übergeben. - Von der Belehnung ist eine Hofstätte auf der Burg Fürstenstein ausgenommen, die sich der Landgraf von Hessen vorbehält. Die Hofstätte liegt, wenn man von vorn in die Burg hineingeht, auf der rechten Seite auf der Ecke. Die Burg soll den Landgrafen von Hessen offen stehen.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Christian Heinrich Thalmann, Prokurator und (advocatus ordinarius) in Kassel
Belehnte/r: Hans Wilhelm Dietrich, Karl Philipp, Hans Eitel, Dietrich, Johann Friedrich und Liborius Konrad Diede zum Fürstenstein, Söhne des verstorbenen Georg Ludwig Diede zum Fürstenstein, kurbraunschweigisch-lüneburgischen und fürstlich sachsen-eisenachischen Geheimen Rats und Obrists