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Saarbrücken I (Bestand)
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Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland (Archivtektonik) >> 3MB Mittelbehörden / Kirchenkreise >> 3MB 017B Saarbrücken
1803-1936
Bestandsbeschreibung: Das Archiv des Kirchenkreises Saarbrücken wurde 1954 durch den Rendanten der Kirchengemeinde Alt-Saarbrücken, Gustav Müller, im Heizungskeller der Rußhütter Kirche aufgefunden und sichergestellt. Durch die unsachgemäße Aufbewahrung sind erhebliche Verluste und Feuchtigkeitsschäden zu beklagen. Anfang des Jahres ordnete ich den Bestand nach dem Registraturplan für die Kirchengemeinden und Verbände der Evangelischen Kirche im Rheinland. Im Wesentlichen setzt die Überlieferung in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein und reicht, von einzelnen Ausnahmen abgesehen, nicht über 1936 hinaus. Bis etwa 1887 sind mit Fadenheftung versehene Akten vorhanden, anschließend folgten nur grob sortierte Papiermengen, die nach dem Plan geordnet werden mussten. In der Abteilung „Generalia” ist besonders aus der Amtszeit des Superintendenten D. Nold sehr wertvolles Quellenmaterial zu der Geschichte der Saargemeinden in der 1920er und 1930er Jahren vorhanden. Die Abteilung „Spezialia” enthält auch die Gemeinden, die bei der Neueinteilung nach dem Zweiten Weltkrieg zum Kirchenkreis Völklingen kamen. Es empfiehlt sich bei der Benutzung, die Heftung genau durchzusehen, weil das Sachaktenprinzip nicht immer konsequent befolgt wurde. Unter „Gemeindeangelegenheiten” habe ich das ganze lose Schrifttum meist ab 1887 chronologisch für jede Gemeinde zusammengefasst. Das Verhältnis von Muttergemeinde zu Filialen und deren Verselbständigungen kann in der Festschrift von Superintendent Engel, 375 Jahre Evangelische Kirche an der Saar, Verlag des Sonntagsgrußes Saarbrücken 1950, im Einzelnen leicht festgestellt werden, soweit die Akten nicht selbst Zeugnis geben. Für die Rechtsverhältnisse und Geschichte der Gemeinden des ehemaligen und derzeitigen Kirchenkreises Saarbrücken ist erfreulicherweise eine wertvolle Quelle gesichert worden. Düsseldorf, im März 1955 gez. Kirchenarchivrat Walter Schmidt
Form und Inhalt: Das Archiv des Kirchenkreises Saarbrücken wurde 1954 durch den Rendanten der Kirchengemeinde Alt-Saarbrücken, Gustav Müller, im Heizungskeller der Rußhütter Kirche aufgefunden und sichergestellt. Durch die unsachgemäße Aufbewahrung sind erhebliche Verluste und Feuchtigkeitsschäden zu beklagen. Anfang des Jahres ordnete ich den Bestand nach dem Registraturplan für die Kirchengemeinden und Verbände der Evangelischen Kirche im Rheinland. Im Wesentlichen setzt die Überlieferung in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein und reicht, von einzelnen Ausnahmen abgesehen, nicht über 1936 hinaus. Bis etwa 1887 sind mit Fadenheftung versehene Akten vorhanden, anschließend folgten nur grob sortierte Papiermengen, die nach dem Plan geordnet werden mussten.
In der Abteilung „Generalia” ist besonders aus der Amtszeit des Superintendenten D. Nold sehr wertvolles Quellenmaterial zu der Geschichte der Saargemeinden in der 1920er und 1930er Jahren vorhanden. Die Abteilung „Spezialia” enthält auch die Gemeinden, die bei der Neueinteilung nach dem Zweiten Weltkrieg zum Kirchenkreis Völklingen kamen. Es empfiehlt sich bei der Benutzung, die Heftung genau durchzusehen, weil das Sachaktenprinzip nicht immer konsequent befolgt wurde. Unter „Gemeindeangelegenheiten” habe ich das ganze lose Schrifttum meist ab 1887 chronologisch für jede Gemeinde zusammengefasst. Das Verhältnis von Muttergemeinde zu Filialen und deren Verselbständigungen kann in der Festschrift von Superintendent Engel, 375 Jahre Evangelische Kirche an der Saar, Verlag des Sonntagsgrußes Saarbrücken 1950, im Einzelnen leicht festgestellt werden, soweit die Akten nicht selbst Zeugnis geben. Für die Rechtsverhältnisse und Geschichte der Gemeinden des ehemaligen und derzeitigen Kirchenkreises Saarbrücken ist erfreulicherweise eine wertvolle Quelle gesichert worden.
Düsseldorf, im März 1955
gez. Kirchenarchivrat Walter Schmidt
