Vor Peter Schrans, Vogt, und den Aachener Schöffen Thiel Speynghen, Johann Scheiffer, Johann Ernst, Johann Krewinckel, Hammann van Dommerswinckel, Thiel Voirstghen und Arnold Krakart bekunden die Gebrüder Godert und Statz van den Bongart, Ritter, zugleich für ihre Mutter Neese, an den Altar (und die Lampe), der zu Ehren Gottes, Marias, St. Joris und St. Christophels in der Kapelle des Hofes Schoenvorst, gelegen zu Aachen in der St. Jakobsstraße errichtet ist, eine Jahrrente von 10 Gulden zu schulden. Die Rente ist auf Servatiustag im Mai zu zahlen. Kollator des Altars ist der Herr von Gronsfeld. Als Sicherheit setzen sie eine Rente von 8 Scheffeln (mud) Roggen, die folgende Leute liefern sollen: Johann Lewack vander Lynden, Peter Vleysscheuwer v. d. Lynden, Peter Lambreit Kochz Weib zer Wyden, Katharina gen. die Tollnersse zer Wyden, Hermann zer Duven, Peter Rocock vur der Wyden und dessen Schwägerin Drude, Reinhard v. d. Tzwyvell, Henrich Peter Vlysscheuwers Sohn v. d. Linden. Ferner verpfänden sie noch 2 Scheffel Roggen, die Wilken Lodderchyn v. d. Biessen und Herbreit Pricken liefern. Rektor des Altars ist Wilhelm van Wevelhem. Die Brüder handeln van wegen der soenen, dye her Frederich, ertzbusschoff tzo Collne, gesprochen hait van dode hern Johans, here was von Gronsfelt (+) deme elter, in der lampe, die sy ind her Statz vanden Bongart, yre ome, in her Godert van Schonauwen (+) hern Heynrich, hern tzo Gronsfellt ind synen erven dairomme tzo besseren gemacht haynt ind doin wyhen ... Flurnamen: Quenemar, an der Linde auf der Straße, op der Commen, Pesschwyer, Dürener Straße, bey Nuwenhusen op den Heelraider weg, Jülicher Straße, Wyntzelbach, Lyndenre Veeweich, Meyers Hof by Wursulden.