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Michel Han, Bürger zu Harburg, gesetzter und verordneter Testamentsvollstrecker und Vormund von Anna, Maria, Margarethe, Barbara und Hans von Scheppach, den hinterlassenen Kindern des verstorbenen Hans von Scheppach zu Amerdingen (Achmerding) bekennt für sich und seine Nachkommen als Vormund und Kurator der genannten Kinder und ihrer Erben, dass seine Pflegekinder und ihre Mutter Christina von Scheppach bei der Besitzverteilung der Jungfrau Barbara, geborene von Scheppach, der ehelichen Tochter des verstorbenen Heinrich von Scheppach, einige Stücke, Zinsen, Gülten, Lehen, Sölden, Leute und Güter mit genannten Zinsleistungen erhalten haben und nach der kürzlich erfolgten Heirat der Mutter gegen eine bestimmte Summe Geld ganz auf die Kinder übertragen wurden. Genannt werden folgende Selden zu Amerdingen: die Sölde von Hans Amboß, die Sölde von Dorothea Amboß, die früher von Georg Hutzel bebaut wurde, die Sölde von Bartholomäus Kramer, die Sölde von Paul Lutz, die Sölde von Georg Metzger, die Sölde von Hans Distel, die früher von Angela (Engeln) Schuster bebaut wurde, die Sölde von Christian Schmid, die Sölde von Georg Gersteter, die Sölde von Sixt Schretzhaimer. Genannt werden folgende eigene Lehen zu Amerdingen: das Lehen von Hans Medinger, der Acker von Franz Schwarz, der Acker von Hans Knur, der Acker von Kilian Bader, der Acker von Hans Kefelder, der Acker von Hans Wagner, der Acker von Georg Metzger, den früher Bastian (Bestlin) Fenden bebaute, der Acker von Bastlin, die Reit von Georg Schretzhaimer, die früher der Kaspar bebaut hat, der Acker von Georg Thürr, der Acker von Georg Schilling, die Tagwerke von Jung Wagner, der Acker von Kunz Amboß, die Tagwerke von Hans Feininger, genannt Cloßner, das Tagwerk von Hans Frund, die Tagwerke von Baier Schmid, der Acker von Hans Kefeller, der Acker von Thomas Schuler, den früher Manngen Lutz bebaut hat, der Flecken von Selt Frund, das Tagwerk von Hans Flechsner, vier Tagwerke zu Aufhausen, die Mahd und den Plummenmayer von Veit Müller und das Tagwerk von Georg Metzger. Wegen der Weitläufigkeit dieser Besitzungen wurden sie von Michel Han in seiner Eigenschaft als Vormund und Testamentsvollstrecker im Einverständnis mit dem verstorbenen Graf Wolfgang [I.] von Oettingen in seiner Eigenschaft als Inhaber der Obrigkeit und Landesherrschaft der Kinder zum Kauf angeboten, konnten aber zunächst nicht verkauft werden. Mit Zustimmung von Graf Wolfgang Karl von Oettingen und der Mutter Christina von Scheppach werden die Besitzungen nun an Veit von Scheppach zu Amerdingen für 200 rh fl verkauft. Im Namen der Pflegekinder, ihrer Mutter und auch für sich selbst verzichtet Michel Han auf alle Rechte an diesen Besitzungen.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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