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Ludwig Sultzbacher, B. zu Stuttgart, wegen ungebührlicher Reden wider seine rechtmäßige Obrigkeit zu Stuttgart im Gefängnis des Schwäbischen Bundes festgesetzt und harter Leibesstrafe verfallen, jedoch aus Gnade und Barmherzigkeit mit der Auflage freigel., sein Leben lang keine Zeche mehr zu besuchen und außer einem abgebrochenen Brotmesser keine Wehr und Waffen mehr zu tragen noch zu besitzen, auch Wehr und Harnisch dem Vogt zu Stuttgart abzuliefern, gelobt, diese Artikel zu befolgen, und schwört U. L. Sultzbacher hatte zu einem Stuttgarter Gerichtsmann gesagt: "Wohlan, schenk ein und gib uns genug, denn Ihr habt den Bündischen auch genug gegeben, oder wir wollen beim Leiden Gottes hereinfallen und Euch alle totschlagen". Ferner hatte er nach dem Sieg des Schwäbischen Bundes über die Bauern bei Sindelfingen gesagt, es ginge die Rede, man wolle dem einen sein Haus plündern, dem andern nicht. Er wisse nichts Besseres, als er und die anderen zündeten die Stadt Stuttgart an, er wolle sein Haus selbst anstecken.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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