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Angeklagter: Günther, Helmut Adalbert (Bäckergeselle), Mannheim *24.02.1924 in Mannheim; +26.01.1943 in Stuttgart Delikt: Gewaltverbrechen (Ermordung von Polizeibeamten) Tatort: Weil am Rhein Tatzeit: Oktober 1942
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Angeklagter: Günther, Helmut Adalbert (Bäckergeselle), Mannheim *24.02.1924 in Mannheim; +26.01.1943 in Stuttgart Delikt: Gewaltverbrechen (Ermordung von Polizeibeamten) Tatort: Weil am Rhein Tatzeit: Oktober 1942
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, A 47/1 Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Freiburg
Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Freiburg >> Untersuchungsakten
<1933-) 1942-1944
Enthält: Vollstreckungsakten
Darin: Sechs Lichtbilder, 1 Passbild, Familienfoto; Vorläufiger Mitgliedsausweis des Angeklagten, 'Deutsches Jungvolk', 1933; Mehrfertigung des Schreibens vom 26.01.1943 des Vorstandes der Untersuchungshaftanstalt Stuttgart an den Generalstaatsanwalt Stuttgart mit Mitteilung über die am 26.05.1943 erfolgten Hinrichtungen des Bernhard Koch aus Potsdam, des Jan Fornal aus Geislingen, des Felix Nawrocki aus Rottenburg, des Albin Czack aus Nebringen, des Stefan Radecki aus Gneisen, des Karl Walter aus Stuttgart, des Friedrich Brass aus Völklingen, des Christian Zipp aus Heppenheim, des Helmut Günther aus Mannheim, des Peter Bock aus Leutershausen, des Friedrich Kappelmnann aus Wildbad, des Ludwig Öhlbach aus Singen (Hohentwiel)
Bad Wildbad CW
Heppenheim HP
Leutershausen : Hirschberg an der Bergstraße HD
Mannheim MA
Nebringen : Gäufelden BB
Potsdam P
Rottenburg am Neckar TÜ
Singen (Hohentwiel) KN
Stuttgart S; Untersuchungshaftanstalt
Völklingen VK
Weil am Rhein LÖ
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.