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Geschichte: Das Forstrentamt Marienberg wurde 1865 als Nachfolger des Rentamtes Wolkenstein eingerichtet. Sein Zuständigkeitsbereich erstreckte sich auf die Gerichtsamtsbezirke Ehrenfriedersdorf, Geyer, Jöhstadt, Marienberg, Wolkenstein und Zöblitz. Das Forstrentamt war dem Finanzministerium, ab 1924 der Landesforstdirektion direkt unterstellt und für das staatliche Forstkassen- und Rechnungswesen zuständig. Im Zuge der Forstreform 1924 erfolgte die Umbenennung in Forstkasse Marienberg. Zeitgleich erfolgte die Zusammenlegung des Forstrentamts Augustusburg mit der Forstkasse zur Forstkasse Plaue.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 02.03.05.02.
Inhalt: Grundstücksangelegenheiten.- Regulierung der Zinsen.- Rechnungssachen.- Verpachtung von Fischereirechten.- Ziegelbrennerei Jöhstadt.- Wegebau.- Wasserbau.- Kauf/Verkauf von Forstgebäuden und Forstgrundstücken.
Ausführliche Einleitung: 1. Geschichte des Forstrentamtes Marienberg
Das Forstrentamt Marienberg wurde 1865 als Nachfolger des Rentamtes Wolkenstein eingerichtet. Sein Zuständigkeitsbereich erstreckte sich auf die Gerichtsamtsbezirke Ehrenfriedersdorf, Geyer, Jöhstadt, Marienberg, Wolkenstein und Zöblitz. Das Forstrentamt war dem Finanzministerium, ab 1924 der Landesforstdirektion direkt unterstellt und für das staatliche Forstkassen- und Rechnungswesen zuständig. Im Zuge der Forstreform 1924 erfolgte die Umbenennung in Forstkasse Marienberg. Zeitgleich erfolgte die Zusammenlegung des Forstrentamts Augustusburg mit der Forstkasse zur Forstkasse Plaue.
2. Bestandsgeschichte
1921 übergab das Forstrentamt Marienberg (?) seine Akten an das Königliche Hauptstaatsarchiv in Dresden. Dort war der Bestand über das Ablieferungsverzeichnis benutzbar.
Im Rahmen der Beständebereinigung zwischen den sächsischen Staatsarchiven wurde der Bestand im Juni 2002 vom Hauptstaatsarchiv Dresden an das Staatsarchiv Chemnitz abgegeben.[01] Der Bestand umfasste ca. 2,00 lfm.
2004 wurden im Zuge des Projektes "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" auch die hier im Bestand befindlichen Fremdprovenienzen, v.a. der Ämter und Gerichtsämter, herausgelöst und den entsprechenden Beständen zugewiesen.
Daraufhin schrieb Herr Künzel im November 2004 das reduzierte Ablieferungsverzeichnis ab und erfasste die Akten mittels dem Verzeichnungsprogramm Augias Archiv 7.4. Bei der Verzeichnung wurden die Aktentitel moderat an den heutigen Sprachgebrauch angepasst sowie die Abkürzungen – so weit wie möglich – aufgelöst.
In einem nächsten Schritt werden die im Bestand verbliebenen Akten mit 1 beginnend neu nummeriert und ggf. technisch bearbeitet.
