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Jörg Schudin aus Steinbach [G. Wernau Kr. Esslingen], wegen Jagdvergehen zu Kirchheim gef., jedoch auf eigen und anderer Bitten wieder freigelassen, gelobt eidlich, sein Leben lang kein Waidwerk mehr zu treiben, es sei groß oder klein, und schwört U. Er setzt auch zu größerer Sicherheit einen Bürgen, der sich verpflichtet, ihn im Fall der Übertretung dieser U. binnen Monatsfrist der Obrigkeit zu überantworten oder 20 lb h, zu bezahlen. Schudin hatte im Beisein von Mang Steydelman und Jörg Friderich ein Reh geschossen und etliche Hasen gefangen, auch das von Mang Steydlin bei Sulz geschossene Wild in dessen Haus helfen verzehren, und, obschon er bei dieser Wilderei nicht selbst dabei gewesen war, doch den Bolz, mit dem es geschossen worden war, helfen suchen, bei welcher Gelegenheit auch Mang Steydlin einen Hasen fing und er, Schudin, dem Jung Eytschin etwa 2 Batzen gab. Schudin hatte ferner mit Mang Steydlin und Stefan Schneyder den Hasen aufgelauert, sodann auf der Höslinwiese zwei bei der Hasenjagd aufgestöbert und das dort gefundene Hasengarn mit nach Hause genommen, diesen Fund jedoch gegenüber Fritz Füscher aus Plochingen, als er und Mang Steydlin diesen im "Routten Haw" bei der Holzbesichtigung trafen, auf dessen Befragen geleugnet. Endlich hatte er im Hause des Juden Hasengarn gesehen und von diesem die Auskunft erhalten, dass es dem Becken Schilling aus Plochingen gehöre. Bürge: Sebastian Rath, Schultheiß zu Steinbach.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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