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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 21 Oberhofmarschallamt
Oberhofmarschallamt >> 37 Bildergalerie
1724-1742
1.) Inventarium über die Gemälde und Schildereien in Kunst- und Nebenkabinetts sowie der Langen Galerie, wie sie dem Hofkavalier von Böhne im September 1724 übergeben wurden (Exemplar des Hofkavaliers v. Böhne); 4. September 1724.
Weitgehend identisch mit A 21 Bü 530 Nr. 2.), jedoch ohne die dort vorgenommenen Nachträge der Zugänge seit 1724; dafür im hinteren Teil Verzeichnis von Rissen mit Landschaften, Belagerungen, Festungen und dergleichen, die nicht durch Hofkavalier von Böhne, sondern durch den Kastellan verwahrt werden. U.a. Zeichnungen von Major Blödner, Ingenieur Felleisen, Page Romann.
2.) Inventar über die fürstlichen Malereigalerien, erstellt anlässlich ihrer Übergabe an Galerieinspektor Johann Christoph Grooth, erstellt durch Grooth, Geheimrat Neuffer, Kirchenratsdirektor Christoph Heinrich Korn, Regierungsrat Philipp Friedrich Jäger, Hofrat Johann Friedrich Schwartz und Kirchenrats- und Deputationssekretär E. E. Renz; 10. November 1742.
a) Bestände in Ludwigsburg:
I. Gemälde aus der Sammlung des Herzogs Eberhard Ludwig (fol. 2-86):
- In der Galerie, im Nebenkabinett und in der Kommunikations-Galerie (fol. 2-75): Nr. 1-641; u.a. Stücke von "Rupentas" (Nr. 102f), Querfurt (Nr. 104), Albrecht Dürer (Nr. 106, 271), Carpioni (Nr. 110), Roos (Nr. 111), Columba (Nr. 112), Tizian (Nr. 117), Schönfeld (Nr. 126), Majorin Bloedner, geb. Benz aus Kirchheim (Nr. 172), Baudiz (Nr. 267), Breughel (Nr. 275), Rahmen z. T. aus Silber, Schildpatt, Elfenbein; Miniaturen z. T. auf Elfenbein gemalt.
- Hin und wieder im Schloss zu Ludwigsburg (fol. 75-86) Nr. 642-700.
II. Gemälde aus der Sammlung des Herzogs Karl Alexander (fol. 87-107): Nr. 701-1010; darunter Nr. 740-1010 aus der Sammlung des Barons von Gotter angekauft (u.a. Stücke von Rubens (NR. 741f, 810), Spagnoletto (Nr. 746, 756), Carlo Maratti (Nr. 747), Mieris (Nr. 748), Samsone Ferrata (Nr. 750, 1010), Biola (Nr. 751), Antonio da Correggio (Nr. 752), Antorff (Nr. 757), Bassano (Nr. 759), Hubertus Golzius (Nr. 790), Rothenhammer (Nr. 791), Carlo Lotto (Nr. 793), Holbein (Nr. 803, 807), Kupezky (Nr. 812), Meydens (Nr. 818), Oswald aus Nürnberg (Nr. 823), Seybold (Nr. 827, 829, 841, 1005), Max Heintel (Nr. 835, 849), Peluzzi (Nr. 836), Lukas Cranach (Nr. 837), Geldrop (Nr. 838), Tenner aus Hamburg (Nr. 851), Wenninx (Nr. 856), Jacob Mayer (Nr. 885), Brendel (Nr. 888), Querfurt (Nr. 889, 1008), Roland Saveri (Nr. 915), Schneyer (Nr. 916), Wenzel aus Prag (Nr. 917), Seemann (Nr. 918), Faistenberger (Nr. 921), Calza (Nr. 924), Max Schönnagel (Nr. 926, 933), Orient (Nr. 925, 927), Artois (Nr. 928), Deode (Nr. 927, 929, 1009), Tempesta (Nr. 930, 1002), Mischau (Nr. 931), Canton (Nr. 932, 934), Wachtel (Nr. 935, Antonio Romanio (Nr. 936), Bredahl (Nr. 939), Schmant (Nr. 938, 940), Kuhn (Nr. 944), van der Meer (Nr. 945), Bemel (Nr. 946), Beicht (Nr. 948), Winnaus (Nr. 952), Vincentini (Nr. 955), Johann Philipp von Thielen (Nr. 956), Daniel Seeger (Nr. 957), Tamm (Nr. 958), Euckens (Nr. 959), Max Pfeiler (Nr. 960), Formenton (Nr. 969), Tenniers (Nr. 970, 1000), Peter Luer (Nr. 971), Verbeegen (Nr. 972), Nicola van Heil (Nr. 975), Hormans (Nr. 976, 978), Bosch (Nr. 977), Geyer (Nr. 979), Paul Brüel (Nr. 1003), Bergheim (Nr. 1007).
b) Bestände in Stuttgart (fol. 108-
- Gemälde aus der Sammlung des Herzogs Eberhard Ludwg (fol. 108-113): Nr. 1011-1062.
- Gemälde aus der Sammlung des Herzogs Karl Alexander (fol. 113-114): Nr. 1063-1076, davon Nr. 1064-1076 aus der Provenienz Gotter (u.a. von Querfurt, Paul Matthäi, Max Heintel, Kopezki, Bentom, Faistenberger)
- Weitere zum fürstlichen Haus gehörige Stücke im Alten Schloss, im Neuen Bau und im Marstall (fol. 114-120): Nr. 1076 1/2-1172 1/2 und zahlreiche Gemälde ohne Nummer.
- Abgaben aus Schloss Leonberg an die Gemäldegalerie 1738 (fol. 121-122): Nr. 1173-1198.
- Abgaben aus Schloss Urach an die Gemäldegalerie 1739 (fol. 122-123): Nr. 1199-1204. - Miniaturen, die auf herzoglichen Befehl aus Tabatièren gebrochen und der Bildergalerie einverleibt wurden, außerdem eine "Spriz von Bildhauerarbeit in Form eines Membri Virilis" (fol. 123-124): Nr. 1205-1216.
- Stücke, die unter dem Garderobegerät des verstorbenen Herzogs gefunden wurden (fol. 125-126): Nr. 1217-1226.
- Gemälde, die sich bei den Mömpelgardischen Antiquitäten vorgefunden haben (fol. 126-127): Nr. 1227-1252, u.a. von Goltzius (Nr. 1227).
- Stücke, welche die Herzogswitwe nach Angabe des Kammerdieners und Kastellans Veit Schmirlen bei sich haben soll (fol. 128): Nr. 1257-1258.
c) Nachträge (fol. 130-132)
- Gemälde, die dem Hof- und Lustgärtner Sievert zu Ludwigsburg am 26. Juni 1743 abgekauft wurden (fol. 130v): Nr. 1258 1/2-1261, 1263.
- Weitere Neuanschaffungen bis 29. Juli 1744 (fol. 130v-131v): Nr. 1253-1256, 1262, 1269-1271, 1254-1255, 1279-1280.
- Weitere Ankäufe von Sievert bis 1. August 1745 (fol. 131v): 1261, 1264, 1266-1268 1/2.
- Weitere Neuanschaffungen bis 27. April 1751 (fol. 132r): 1278, 1308, 1310f, 1319-1326.
NB: Die Nummerierung weicht von der im Inventar von 1724 ab (A 21 Bü 530).
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.