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Johann VII. Riedesel zu Eisenbach teilt Einkünfte in Angersbach zu und belehnt den Johann Hantzel, Prädikant zu Angersbach, mit dem so genannten Kengelgut
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Johann VII. Riedesel zu Eisenbach teilt Einkünfte in Angersbach zu und belehnt den Johann Hantzel, Prädikant zu Angersbach, mit dem so genannten Kengelgut
Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1501 - 1570
1537 Februar 26
Ausfertigung, Pergament (18 x 33 cm), stark beschädigtes Siegel an Pressel anhängend
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: funfzehenhundert dresigk und sieben uff montagk nach reministere
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Johann (VII.) Riedesel zu Eisenbach (Eysenbach), Erbmarschall zu Hessen, beurkundet, dass er, nachdem Johann Hantzel (Hantzeln), derzeitger Prädikant zu Angersbach (Angerßbach), die Zinsen des neuen Altars in der Pfarrkirche zu Lauterbach (Lauthernbach) an Johann Pfannmöller (Pfanmoller), Kapplan zu Lauterbach, übergeben hat, Johann Hantzel die Zinsen zu Angersbach, die der St. Wendelskirche in Lauterbach zustehen, teilweise zugeteilt hat und dass er, als Patron, Kollator und Stammesältester, ihm, dessen Frau Mechthild und deren Erben das Krengelgut ('Krenggel gutgen'), das zuvor der St. Wendelskirche gehörte, als Erblehen verliehen hat. Hantzel hat jährlich an St. Michael einen halben Gulden Frankfurter (Franckforter) Währung an den Pfarrer von Angersbach zu zahlen. Sollte Hantzel dem Kollator, Pfarrer und Baumeister zu Angersbach zehn Gulden Frankfurter Währung und etwaige ausstehende Zinsen ausbezahlen, ist er von der obengenannten Abgabe befreit. Hantzel hat das Recht das Gut zu verkaufen, doch müssen die Käufer in Eisenbach beim Patron, Kollator und Stammesältesten um Erlaubnis nachsuchen. (Reg. nach Dr. Reuther).
