Abt Bartholomäus und der Konvent des Benediktinerklosters zum Heiligen Kreuz in Donauwörth (Thonauwerd) im Bistum Augsburg bekennen für sich und alle ihre Nachkommen, dass ihre Streitigkeiten mit Bernhard von Westerstetten, Dekan des Stifts zu Ellwangen (Elbang), wegen 60 Weißpfennig ewiger Zinsen, die seine Schwester von Scheppach und ihre Kinder dem Kloster jährlich zu geben schuldig sind, durch den Reichserbmarschall Leonhard und den Junker Heinrich von Diemantstein in einer gütlichen Einigung beider Parteien zur Vermeidung weiterer Kosten und weiteren Unwillens beigelegt wurden. Die umstrittenen 60 Weißpfennig sollen zukünftig weder gefordert noch gegeben, sondern ganz aufgehoben werden. Außerdem soll die Urkunde, in der die Schuldverschreibung von Wilhelm von Scheppach und seinem Bruder Georg von Scheppach über 100 fl enthalten ist, Bernhard von Westerstetten übergeben werden. Bei der Übergabe der Urkunde sollen Bernhard von Westerstetten 2 fl und seine Schwester von Scheppach und ihre Kinder 3 fl dem Kloster bezahlen, wodurch alle Forderungen endgültig aufgehoben sein werden.