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Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/018 R070030/103

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/018 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2007

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31. Mai 2007

Für die Chefs der Schweizer Flugüberwachung "Skyguide" ist die Sache klar: Schuld am Zusammenstoß zweier Flugzeuge im Juli 2002 über dem Bodensee war der diensthabende Fluglotse. Der aber lebt nicht mehr, denn ein Mann, der beim Unglück seine Frau und seine beiden Kinder verlor, hat vor drei Jahren den Lotsen erstochen. Der Prozess, der in diesen Tagen in einer umgebauten Stadthalle in Bülach bei Zürich begonnen hat, könnte damit schon zu Ende sein. Die Staatsanwaltschaft Winterthur dagegen hat auf rund 600 Seiten Indizien zusammengetragen, wonach Schlampereien, Nachlässigkeiten und Pflichtverstöße die Katastrophe begünstigt hätten, bei der 71 Menschen starben. Nun soll fünf Jahre danach bis Ende des Monats die Schuld am verheerendsten Flugunfall in der Luftfahrtgeschichte der Bundesrepublik geklärt werden. Was bleiben wird: die Frage nach den Konsequenzen und die Erinnerungen an die Nacht vom 1. Juli 2002 und die folgenden Tage. Landwirt Bernhard Kitt, auf dessen Grundstück ein großes Stück der abgestürzten baskirischen Tupolew stürzte, findet heute noch Münzen und Papiere in der Erde. Und Ulrich Müller, 2002 baden-württembergischer Umwelt- und Verkehrsminister und heute Landtagsabgeordneter vom Bodensee, sagte uns: "Nichts hat sich seither bei der Flugüberwachung geändert".

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Audio-Visuelle Medien

Herr, Patrick; Flugsicherung "Skyguide"
Kitt, Bernhard; Landwirt
Müller, Ulrich; Politiker, Abgeordneter, Staatssekretär, Minister, Jurist, 1944-

Überlingen FN

Flugverkehr: Flugsicherheit
Unglück; Flugzeugabsturz

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21.11.2025, 3:27 PM CET