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Die Kaiserliche Majestät lässt dem Kurfürsten von Sachsen durch Graf Ludwig von Eberstein eröffnen, dass der Papst und der König von Spanien ihm wegen der in seinen Landen gestatteten Religionsfreiheit allerhand Widerwärtigkeiten erregen.
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Die Kaiserliche Majestät lässt dem Kurfürsten von Sachsen durch Graf Ludwig von Eberstein eröffnen, dass der Papst und der König von Spanien ihm wegen der in seinen Landen gestatteten Religionsfreiheit allerhand Widerwärtigkeiten erregen.
Zwei Schreiben von Landgraf Wilhelm von Hessen, daß Kaiserliche Majestät dem Kurfürsten von Sachsen durch Graf Ludwig von Eberstein eröffnen lassen, wie der Papst und König von Spanien ihm wegen der in seinen Landen gestatteten Religionsfreiheit allerhand Widerwärtigkeiten erregen, 21. November 1568 und 1. Januar 1569.
Abschrift Herzog Christophs Antwort auf ersteres (8. Dezember); nebst Konzept Schreibens an den Kaiser, worin demselben zu dem angefangenen guten Werk der Religionsfreiheit Glück gewünscht wird, 11. Dezember 1568 (von Brenz Hand) mit Abschrift. Dabei Abschrift ähnlichen Schreibens an den Kaiser von Landgraf Wilhelm, so dessen zweitem Missiv beigelegt ist, nebst Herzog Christophs Antwort auf letzteres, 12. Januar 1569.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.