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Martin Lauch der Junge, B. zu Weilheim, zu Kirchheim gef., weil er mit seiner Magd Elisabeth Schmidin, die mit seiner Frau im dritten Grad verwandt war, Unzucht getrieben, sie geschwängert und sich dadurch zugleich der Blutschande (gemäß kaiserlichem Recht und gemäß der Landesordnung Herzog Ludwigs von Württemberg) und des Ehebruchs schuldig gemacht hatte, auf Befehl des Herzogs peinlich beklagt, dazu verurteilt, außer der bereits erlittenen Turmstrafe noch 14 Tage in Haft zu bleiben, an die Armenkästen in Kirchheim und Weilheim je 5 fl zu zahlen, ferner alle Wirtshäuser, Zechen und Gesellschaften künftig zu meiden, keine Waffen mehr zu tragen außerdem die Atzung zu bezahlen, nimmt dieses Urteil an, verpflichtet sich, alle Punkte desselben auszuführen, sich stets wohl zu verhalten, und schwört U.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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