Kurfürst Maximilian [I.] Joseph [von Pfalz-Bayern] (volle Titulatur) belehnt nach dem Tod von Karl IV. Philipp Theodor Pfalzgraf von Neuburg-Sulzbach als nächster Agnat und rechtmäßiger Nachfolger im Herzogtum Pfalz-Neuburg die beiden Brüder Friedrich (Adam Friedrich) Schenk Freiherr von Stauffenberg, fürstlich-bambergischen Geheimen Rat, Hofmarschall und Ritterhauptmann, und Philipp (Philipp Karl) Schenk Freiherr von Stauffenberg, Domherrn in Bamberg, Würzburg und Augsburg, als Inhaber des Gutes Amerdingen mit allen ihren männlichen und weiblichen Erben mit den dort gelegenen Gütern und Stücken, die vom neuburgischen Fürstentum Bayern zu Lehen rühren und deren Bebauer und Zinsleistungen genannt werden. Diese Besitzungen waren zuletzt 1798 an Friedrich Schenk und Philipp Schenk Freiherren von Stauffenberg verliehen worden. Als bevollmächtigter Anwalt von Friedrich Schenk und Philipp Schenk Freiherrenvon Stauffenberg schwört Georg Friedrich Frickinger, Obervogt in Amerdingen, nach dem Inhalt eines Reversbriefes, dass sie ihre Treue zeigen, den Nutzen ihres Lehensherren fördern und sich in allen Dingen wie getreue Lehensleute verhalten werden.