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Bernhard Schenk von Stauffenberg zu Amerdingen (Amertingen) und seine Ehefrau Anna Regine Schenk von Stauffenberg, geborene von Leonrod, beurkunden, dass sie an Wilhelm [II.] Graf zu Oettingen[-Wallerstein] ihren Wald bei Amerdingen, der große Kienling genannt, mit Grund und Boden, allem Zubehör und allen Gerechtigkeiten und Freiheiten für 2500 fl verkaufen. Der Wald wurde vor acht Jahren abgeholzt, ist ungefähr 70 Morgen groß, grenzt an den alten Kienling und an den mittleren Kienling sowie an die Herren von Grafeneck, die Erben von Marx Fugger und die Wiesen von Hans Duttenstain, die teils zu Amerdingen und teils zu Eglingen gehören. Die Verkäufer verzichten auf alle ihre Rechte an diesem Wald und Anna Regine Schenk von Stauffenberg zudem auf das Benefizium Senatus Consulti Velleiani und alle anderen einer Ehefrau zugute kommenden Freiheiten. Alle möglicherweise auftretenden Rechtsstreitigkeiten sollen nur vor das Reichskammergericht gebracht werden. Außerdem wird verabredet, dass die Verkäufer das Recht haben, den Wald innerhalb der nächsten Jahre wieder zurückkaufen zu können, wenn sie es ein halbes Jahr vorher ankündigen und danach die Kaufsumme von 2500 fl zusammen mit dem Zins bezahlen. Nach Ablauf der drei Jahre wird dieser Rückkauf nicht mehr möglich sein.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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