Margarethe Duchscherer, Witwe des Michel Duchscherer, Bürgerin zu Neuenstadt, mit ihren Töchtern Walpurga und Anna gef., weil letztere, die nach dem Tod ihres Vaters vor etwa 10 Jahren aus Armut und Not weggezogen und seit etlichen Jahren zu Heilbronn im Dienst gestanden, unter mehrmaliger heimlicher Begünstigung der Mutter in leichtfertiger, argwohnerregender Lebensweise geschwängert wurde, ohne dass ein Kind zur Welt gekommen ist, jedoch auf Fürbitten ihrer Freundschaft und vieler Bürgerfrauen freigelassen, schwören U. Die Schwestern versprechen eidlich, zur Verhütung von weiterem Argwohn und von ihrer Mutter wegzuziehen, außerhalb von Neuenstadt in Dienst zu treten und künftig ein ordentliches Leben zu führen. Gleicherweise verspricht die Mutter, ihren Töchtern keinen Unterschlupf mehr zu gewähren.