Michel Keller von Bottwar ("Botwar"), gefangengesetzt, weil er während der vergangenen Erntezeit dem Lienhart Harolt, Bürger zu Bottwar, mit welchem er von der Alb heruntergezogen ist, einen Beutel mit Geld, welches jener als Erntearbeiter auf der Alb verdient hatte, vom Halse schnitt, weil er weiterhin dem Gabriel Strohschneider (Stroschnyder") einen Wetzstein gestohlen und vor Jahren, als er mit anderen Bürgern aus Bottwar bei einer Feuerbrunst in Beihingen ("Byhingen") gewesen war, dort einen neuen Wasserbottich gestohlen und mit nach Hause getragen hatte, schwört, nachdem er vor zusammengeläuteter Gemeinde etwa eine halbe Stunde im Halseisen auf dem Markt gestanden war und von Buben mit Mist nach ihm geworfen werden sollte und nachdem er versichert hatte, ohne besondere Genehmigung Markung und Zehnten, Zwing und Bann Bottwars nicht mehr zu verlassen, nur noch ein abgebrochenes Brotmesser zu tragen und keine offene Zeche mehr zu besuchen, Urfehde
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