Nachlass Otto Appel (Bestand)
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Staatsarchiv Coburg
Archival holding
Nachlass Otto Appel
Staatsarchiv Coburg (Archivtektonik) >> IV. Nichtstaatliches Schriftgut >> D. Nachlässe und kleinere persönliche Sammlungen
1672-1998
Vorwort: Friedrich Carl Louis Otto Appel (* 19. Mai 1867 Coburg; + 10. November 1952 Berlin-Zehlendorf) absolvierte zunächst einer Apothekerlehre und studierte ab 1890 Botanik an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Breslau. Seit 1893 studierte er an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Dort wurde er 1897 mit einer Dissertation über Pflanzengallen bei Julius Sachs promoviert. Zunächst 1898 Assistent am Bakteriologischen Institut der Königsberger Universität Albertina wurde er 1899 "Hilfsarbeiter" an der neuen Biologischen Abteilung für Land- und Forstwirtschaft des Kaiserlichen Gesundheitsamtes in Berlin. 1903 übernahm er die Leitung des dortigen Botanischen Laboratoriums. 1913 erfolgte die Ernennung zum Geheimen Regierungsrat. Von 1920 bis zu seinem Ruhestand 1933 fungierte er als Direktor der Biologischen Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Berlin-Dahlem, die sich aus der ehemaligen Biologischen Abteilung entwickelte. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit engagierte sich Appel auch auf berufsständischem Sektor und wirkte bei der Wiederbegründung des Verbandes Deutscher Pflanzenärzte 1949 mit, einer unter der Bezeichnung Vereinigung Deutscher Pflanzenärzte als berufsständischen Vertretung von Phytomedizinern. Otto Appel wurde deren Ehrenvorsitzender und das erste Mitglied der später in Deutsche Phytomedizinische Gesellschaft e.V. umbenannten Fachgesellschaft. Die Otto-Appel-Denkmünze für besondere Leistungen in der Phytomedizin ist nach ihm benannt.
Der Bestand mit Familienunterlagen wurde dem Staatsarchiv im Januar 2011 geschenkt. Im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek sind 66 Publikationen Otto Appels nachgewiesen. Eine umfangreiche Sammlung von Monographien sowie Sonderdrucke unselbständiger Schriften befindet sich in der Bibliothek des Julius-Kühn-Instituts (Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Berlin-Dahlem, Königin-Luise-Straße 19, 14195 Berlin; www.http://www.jki.bund.de/no_cache/de/startseite/startseite.html, in dem zum 1. Januar 2008 die ehemalige Bioglogische Bundesanstalt aufging).
Die in das Staatsarchiv übernommenen Unterlagen befanden sich vorgeordnet zumeist in Briefumschlägen und wurden im Archiv in säurefreie Umschläge gelegt und in der Beständedatendatenbank mit FAUST 6.0 verzeichnet. Die Bestellung und Zitierung der Archivalien erfolgt unter Angabe der Bestandsbezeichnung und der Bestellnummer, z. B. NL Appel 13.
Der Bestand mit Familienunterlagen wurde dem Staatsarchiv im Januar 2011 geschenkt. Im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek sind 66 Publikationen Otto Appels nachgewiesen. Eine umfangreiche Sammlung von Monographien sowie Sonderdrucke unselbständiger Schriften befindet sich in der Bibliothek des Julius-Kühn-Instituts (Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Berlin-Dahlem, Königin-Luise-Straße 19, 14195 Berlin; www.http://www.jki.bund.de/no_cache/de/startseite/startseite.html, in dem zum 1. Januar 2008 die ehemalige Bioglogische Bundesanstalt aufging).
Die in das Staatsarchiv übernommenen Unterlagen befanden sich vorgeordnet zumeist in Briefumschlägen und wurden im Archiv in säurefreie Umschläge gelegt und in der Beständedatendatenbank mit FAUST 6.0 verzeichnet. Die Bestellung und Zitierung der Archivalien erfolgt unter Angabe der Bestandsbezeichnung und der Bestellnummer, z. B. NL Appel 13.
Nachlass Otto Appel
Bestand
deutsch
Information on confiscated assets
Further information
BZK no.
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
Search in Archivportal-D
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Additional information on reason for persecution
Additional or more specific information on membership and group affiliation which were the reason for the persecution.
Alle Rechte des Freistaats Bayern, vertreten durch das beständeverwahrende Archiv, sind vorbehalten: http://www.gda.bayern.de/uploads/media/veroeffentlichungsgenehmigung_2010.pdf
22.05.2025, 1:53 PM CEST
Staatsarchiv Coburg