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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 21 Oberhofmarschallamt
Oberhofmarschallamt >> 39 Neuer Bau
1639-1786
1) Reparaturen derselben, insbesondere des kupfernen Dachs 1713/57.
2) Reparatur des Lederwerks 1735.
3) Empfang von Mobiliar 1737, von Hofmalereien aus dem Schloß 1706 (insgesamt 110 Gemälde).
4) Aus der Rüstkammer im Neuen Bau verabfolgte Armaturen, Fahnen etc. 1735/37.
5) Hofplattner:
1a. Annahme sowie Staat und Ordnung 1639/1772.
1b. Besoldung 1702.
2.Ob- und Resignation nach Absterben des Hofplattners.
6) Torwart im Neuen Bau: Annahme, Staat, Besoldungswesen 1693/1774.
7) Entwendung eines Hirschfängers 1751.
8) Verzeichnis von "Carnevals-Machinen", die der Hofplattner D'Argent von Galerieinspektor Grooth in Verwahrung genommen hat (8 Tierfiguren aus Pappmaché); 20. April 1751.
9) Sturz im Neuen Bau 1756/57.
10) Inventar des Neuen Baus von 1738. 1 Band
Enthält u.a.
- Im unteren Saal (fol. 1-3r): Grenadierballäsche, 16 Gemälde aus Schloss Leonberg.
- Mittlere Rüstkammer (fol. 3v-73): Rüstungen und Rüstungsteile (Helme, Handschuhe, Ringkrägen u.a.) aus Leder und Metall (einige davon auf ausgestopften Pferden oder Pferdegestellen montiert, u.a. mit Edelmetallverzierungen; darunter: ein Harnisch, den Herzog Christoph im Dienst des Königs Franz I. von Frankreich gegen Papst Paul III. getragen haben soll; ein Turnierharnisch Graf Eberhard des Greiners; weitere Rüstungen der Grafen Ludwig, Ulrich III., Ulrich d. Vielgeliebte, Emicho ("Emerico"), der Herzöge Eberhard III., Ulrich, Friedrich, Johann Friedrich, Eberhard im Bart sowie des Grafen Konrad von Calw), Stangenwaffen, Schwerter, ausgestopfte Tiere (Hirsche, Hunde, Wildschweine; Pferde, z. T. aus dem Besitz der Herzöge Eberhard Ludwig, Eberhard III., Johann Friedrich mit aufmontierten Rüstungen, Pferdegeschirr, Pferderüstungen, Schabracken etc.), Hirschgeweihe, Feuerwaffen (Büchsen, Flinten, Pistolen, Karabiner, Musketen, z. T. mit Verzierungen aus Silber, Gold, Messing, Bein, Elfenbein, Perlmutt, Email; Pistolen u.a. von "Antonio Franzino"; Geschütze, u.a. 1550 zu Nürnberg gegossene Stücke sowie zwei weitere, die Graf von Grävenitz aus Heimsheim mitgebracht hat, fol. 72v), Fahnen und Standarten (u.a. Beutefahnen von der Schlacht bei Höchstädt 1704), Lanzen und Stangenwaffen, Armbrüste (u.a. mit Bein eingelegt), Bögen, Schilde, Jagdhörner; Säbel, Degen, Rapiere, Turnierschwerter, Hirschfänger, Messer und Dolche (darunter türkische und ungarische Waffen sowie ein "indianisches" Richtschwert; ein Säbelgehänge ist mit Edelsteinen verziert), Stöcke und Stäbe (u.a. mit Teilen aus Achat, Elfenbein, Silber, Türkis, Kristall); Kästchen mit Edelsteinen; Streithämmer; Ausrüstungsstücke des Mörders Martin Stier (fol. 72). NB: Zahlreiche Übereinstimmungen mit dem Rüstkammerinventar in A 21 Bü 46 von 1678. Bei Feuer-, Klingen- und Stangenwaffen außerdem Übereinstimmungen mit den Rüstkammerinventarien von 1695 und 1698 in A 21 Bü 536.
- Obere Rüstkammer (fol. 74-86): Pferde- und Maultiergeschirr, Sättel, Rüstungen und Rüstungsteile aus Leder und Metall, Pistolen, Karabiner, Stangenwaffen, Streitäxte, Bajonette, Turnier- und andere Schwerter, Feuerwaffenzubehör, Hundshäute, ein Modell des Neuen Baus.
11) 2 Inventarien über die aus der 1757 abgebrannten Rüstkammer des Neuen Baus in das Zeughaus gekommenen noch zur Kriegsarmatur tauglichen Stücke. Von 1780 und 1781.
Enthält u.a. Metallteile von Pistolen, Büchsen und Geschützen (teils auch noch insgesamt erhaltene Waffen), Metallrüstungen und Rüstungsteile, Turnierschwerter, Stiletts, Schilde, Stangenwaffen (bzw. Metallteile davon), Streithämmer, Bajonette, Öfen, kleinere Eisenteile.
12) Einäscherung des Neuen Baus 1757; Eröffnung des Grundsteins (von 1599) im Jahre 1786.
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
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