Henrich Hessel, Dr. iur. utr., Scholaster zu Xanten, Kommissar des Kardinals tit. S. Angeli, bekundet, daß ihm Everwin Dumer, Kanoniker zu Xanten und bevollmächtigter des Elbert von Alpen, folgendes (inseriertes) Schreiben des genannten Kardinals [von 1438 März 20] überbracht habe. Durch Dumer läßt er dann den jetzigen Pfarrer von Niedermörmter Johann v. d. Waden 1438 Dezember 5 in die Pfarrkirche zu Hönnepel laden und spricht nach Verhandlungen die Errichtung der Pfarrei Hönnepel (tit. S. Raginfledis) aus. Es folgen Festlegung der Grenzen, Regelung der Dotierung der neuen Pfarrei, Ausführungen über das Präsentationsrecht usw. Als Zeugen erscheinen der Pfarrer von Hönnepel Gottfried Mynsch von Goch, Johann v. d. Hoen, saecularis in Hönnepel, Heymo v. d. Hage, Bürger in Kalkar, Johann Vischer, Kleriker von Utrecht,und Johann v. d. Berghe, Kleriker der Kölner Diözese, Henrich Egeraet in Hönnepel und Theodericus Bade in Niedermörmter, Glöckner.